Warum Vintage-Shopping in Deutschland so beliebt ist

Vintage ist wieder in aller Munde. Der Hauch Vergangenheit und Nostalgie verzaubert viele. Es ist also nicht verwunderlich, dass Vintage Produkte und Kleidung wieder im Trend ist. Die starke Verbindung zu Nachhaltigkeit und Authentizität sind zwei Punkte, die Deutsche besonders attraktiv finden.

Vintage und Retro: Die Secondhand-Szene floriert

Die Secondhand-Szene muss sich nicht mehr verstecken. Immer mehr Menschen leben ihren Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit über den Kauf von gebrauchten Produkten aus. Mit der Möglichkeit des Online-Shoppings ist ein Verkaufskanal hinzugekommen, der die Reichweite des Trends um ein Vielfaches vergrößert. 

Man kann im Netz nicht nur günstige Klamotten oder Deko-Objekte finden, sondern auch wertvolle Schmuckstücke. Gerade bei teuren Objekten, die über das Internet verkauft werden, muss man sich der Gefahren von Cyberkriminalität bewusst sein und genau überprüfen, wie seriös und sicher die Verkäufer sind. Umfragen haben ergeben, dass Secondhand-Plattformen wie SHpock oder Depop mit hohen Betrugsraten kämpfen. Ein VPN für Windows ist deshalb eine schnelle Gegenmaßnahme bei Problemen der Cybersicherheit oder Datenmissbrauch.

Nachhaltigkeit dank langlebiger Produkte

Secondhand ist eine charmante Form, die Nachhaltigkeit zu fördern. Die Produkte der vergangenen Jahrzehnte scheinen langlebiger als die heutigen. Vielleicht ist dieser verlängerte Lebenszyklus der Objekte eine individuelle Empfindung, doch Tatsache ist, dass viele der Vintage-Produkte perfekt funktionieren.

Die Nachhaltigkeit kommt jedoch nicht nur durch die erneute Verwendung alter Gegenstände, sondern der reduzierte Anfahrtsweg trägt ebenfalls einen großen Teil zum verringerten CO2-Fußabdruck bei. Nichts muss monatelang per Schiff oder im Expressverfahren per Flugzeug transportiert werden. Vintage-Objekte sind bereits in Deutschland, ganz ohne große Transportkosten.

Vintage lässt sich auch wunderbar mit dem Trend Minimalismus verbinden. Menschen sind hierbei nicht auf der Suche nach unendlichem Konsum. Sie reduzieren Einkäufe und Anschaffungen merkbar und setzen vielmehr auf Qualität und Langlebigkeit. In einer minimalistischen Einrichtung, die auf viele Dekorationen und Kitsch verzichtet, kommen ausdrucksstarke Vintage-Möbel wie Sessel, Sideboards oder Sofas besonders gut zur Geltung. 

Modetrend mit charmanter Nostalgie

Das besondere Design mit den typischen Farben und Formen spricht die weiche Seite der Menschen an. Erinnerungen werden wach und Nostalgie herrscht. Vintage-Objekte können aus verschiedenen Zeiträumen stammen. Nicht nur der Jugendstil mit seinen ausladenden organischen Elementen ist bei Schmuck und Deko sehr beliebt, sondern auch Produkte der 60er- bis 90er-Jahre. Jeder kann seine passende Zeit finden und in Kindheitserinnerungen schwelgen. 

Branchen, die Vintage leben

Vintage bezieht sich dabei nicht nur auf Kleidung und Schmuck. Einige Branchen eignen sich besonders gut für funktionstüchtige Objekte, die mit einem zeitlosen Design versehen sind.

• Schmuck: Familienerbstücke und Schätze auf dem Flohmarkt, die teilweise sehr wertvoll sein können.
• Möbel: Mit Liebe zum Detail und etwas Farbe werden alte Möbelstücke mit Upcycling ans Heute angepasst. 
• Fotografie: Polaroid-Kameras erleben ein Comeback.
• Dekoration und Inneneinrichtung: Vintage-Objekte bringen viel Persönlichkeit in eine Einrichtung.
• Mode und Kleidung: Vintage-Mode ist durch den hohen Grad an Nachhaltigkeit sehr beliebt.

Fazit

Vintage ist ein Trend, der sich über alle Bevölkerungsschichten ausbreitet. Jeder kann seine passende Vintage-Epoche finden, die ihn in die Kindheit zurückversetzt oder ein nostalgisches Gefühl vermittelt. Die geringen Transportkosten und die Möglichkeit, Qualitätsprodukten einen weiteren Lebenszyklus zu verschaffen, sorgen auch bei den Fans der Nachhaltigkeit für Popularität. Die Kombination Qualität, Nostalgie, zeitlose Designs und Nachhaltigkeit sind für Deutsche besonders anziehend, weshalb Vintage und Retro auch in den nächsten Jahren einen Einfluss auf den Konsummarkt haben werden.